Die Eisenbahnbrücke in Olbersdorf ist das größte Brückenbauwerk an unserer Zittauer Schmalspurbahn. Sie entstand erst im Zuge des zweigleisigen Ausbaus der Strecke um das Jahr 1913. Nur etwa 30 Jahre lang diente sie dem zweigleisigen Verkehr, denn dann wurde das zweite Streckengleis zurückgebaut. Die Brückenträger der zweiten Fahrbahn blieben aber noch rund 35 Jahre erhalten, bevor auch sie demontiert wurden.
Die Brücke verläuft in einem S-Bogen von einer Talseite zur anderen. Sie ist über 120 Meter lang und die Stahlträger haben je nach Spannweite unterschiedliche Größen. Einer der Pfeiler, der sich direkt an der Straße befindet, wurde schräg gebaut. Das heißt, er ist nicht im 90° Winkel zur Gleisachse angeordnet! Schauen wir also zunächt einmal das Vorbild kurz an:
Am 25.10.2002 zieht Lok 99 735 einen Personenzug über die Talbrücke in Olbersdorf in Richtung Zittauer Gebirge.
Die Brücke endet erst hinter dem Haus und das Gleis verläuft in einem S-Bogen, die unterschiedlichen Querschnitte der Stahlträger sind auf beiden Fotos zu erkennen.
Diese zwei Bilder zeigen noch einmal den Gleisverlauf oben auf der Brücke in der Blickrichtung nach Zittau. Das Detail im rechten Bild mit Dachecke und Brückengeländer spricht für sich ...
Ein Modellfoto dieses Motivs finden Sie auf der nächsten Seite.
Abschließend noch einmal der Gleisverlauf auf der Brücke in der entgegengesetzten Blickrichtung, also nach Olbersdorf Oberdorf.
Nun wenden wir uns der Modellgestaltung zu. Im April 2005 entstehen die Brückenpfeiler aus Holz. Die Oberfläche des Holzes wird dabei mit Schnell-Spachtel geglättet und anschließend verschliffen.
Zur Probe stehen die Brückenpfeiler schon mal an ihrem zukünftigen Platz. Frank Graßmann ist der Erbauer des Brückenmodells. Der Hintergrund wurde in der Nähe der Brücke fotografiert. Das Panorama zeigt von links nach rechts folgende Berge des Zittauer Gebirges: die Ausläufer des "Töpfer", den "Hochwald" und den "Ameisenberg".
An dieser Stelle geht ein ganz großes Dankeschön an all unsere langjährigen Gönner aber gleichzeitig auch ein ebenso herzliches Dankeschön an die Spender und Unterstützer die uns als gemeinnützigen Verein in der schwierigen Zeit ab dem Jahr 2020 in ganz vielfältiger Weise und zum Teil auch mehrfach mit kleinen und großen Zuwendungen als Geld- und Sachspende sowie auch mit medialen Berichten weitergeholfen haben.