18. Vereinstreffen ZiMEC - VEC / Teil 2 |
Der Sonnabend begann mit einer Fahrt in der "Mandaubahn" nach Seifhennersdorf, wobei für den Fahrkomfort im ganz in blau verkehrenden, vierachsigen Triebwagen Anerkennung gezollt wurde. Dieser Triebwagentyp, der einst aus mitgeführten Akkumulatoren seine Antriebsenergie bezog, verkehrt im historischen Aussehen als Modell auf der Villinger Anlage. Ergänzt wurde unser Zug durch eine Fahrzeugüberführung der Sächsisch-Böhmischen Eisenbahngesellschaft mbH (SBE), dies ist der korrekte Firmenname des Unternehmens der "Mandaubahn".
Anschließend bot des Eisenbahn-Museum bei der Fleischerfamilie Frey in Seifhennersdorf die umfassende Gelegenheit zum Schauen, Staunen und zum Erfahrungsaustausch. Viele Fachthemen konnten besprochen werden, so unter anderem auch die recht komplizierte Konstruktion einer Schmalspurdampflokomotive der ehemaligen sächsischen Gattung III K. Adolf Klose, der übrigens 1844 im ostsächsischen Bernstadt geboren wurde und das Gymnasium in Zittau besuchte, konstruierte seinerzeit diese Maschine. Er war auch als Oberbaurat bei der Württembergischen Staatseisenbahn tätig und ging später nach Berlin. Am Abend konnte diese Lokomotive dann als Modell in der Nenngröße H0e auf der Anlage der Zittauer Modellbahnfreunde beim gemeinsamen Vereinsabend besichtigt werden.
Bei herrlichem Sonnenschein springen wir nun kurz vom 27.05.2006 zwei Kalenderwochen weiter zum 10.06.2006 ... zu einem Jubiläum.
Im Anschluß an die Rückfahrt von Seifhennersdorf nach Zittau gab es eine Reisefortsetzung mit der Zittauer Schmalspurbahn im Original nach Oybin sowie die Besichtigung des vom Interessenverband der Zittauer Schmalspurbahnen e.V. betriebenen Museums im Güterschuppen in Oybin.
Als Erinnerung an die Tage in und um Zittau konnten die Villinger Eisenbahnfreunde ein ausgedientes Stationsschild mit der Aufschrift "Zittau" als Gastgeschenk auf die Heimreise mitnehmen.
Den Abschluss des Programms bildete am Sonntagvormittag noch der Besuch im "Technischen Denkmal und Museum Kraftwerk Hirschfelde". Das Werk und seine ganz eigene Geschichte am heutigen Grenzfluß Neiße, sowie die umfangreich zusammengetragenen großen und kleinen Exponate, die teilweise in Funktion vorgeführt wurden beeindruckten nicht nur die Villinger Gäste.
Bleibt zu hoffen, das alle diese Technikraritäten noch viele Besucher aus Nah und Fern anlocken können.
Fotos: Matthias Altmann |
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