Das Thermometer zeigt die Morgentemperatur in Zittau am 12.02.2012.
Für diesen Tag hatte das MDR-Fernsehen in Absprache mit der SOEG Fernsehaufnahmen mit dem historischen Sachsenzug auf den Gleisen der Zittauer Schmalspurbahn geplant.
Die Aufnahmen für die Sendung "Mit Volldampf durch die Oberlausitz" wurden am 24. Februar 2012 ab 20:15 Uhr im MDR-Fernsehen ausgestrahlt. Mit dabei und verantwortlich für die Moderation waren die Musiker der Gruppe "De Randfichten" ("Lebt denn der alte Holzmichel noch ... ?").
Im Bild der morgendliche Start des Sachsenzuges am Zittauer Hauptbahnhof.
Hier passiert der Sachsenzug soeben den Martin-Wehnert-Platz in der Nähe des Bahnhofes Zittau Süd.
Bei Olbersdorf Niederdorf standen Fotofreunde und das Kamerateam des MDR-Fernsehens dicht nebeneinander.
Der Bahnhof Bertsdorf wird mit Volldampf erreicht.
In Bertsdorf war nach dem Wasserfassen noch eine Rangierfahrt erforderlich um planmäßig nach Jonsdorf fahren zu können.
Der Zittauer 12-Fenster Wagen präsentierte sich im Sonnenlicht.
In Jonsdorf wird die Lok zur Rückfahrt nach Bertsdorf umgesetzt, die allerdings ohne Zugheizung absolviert werden muss.
Dieses Motiv entstand auf dem Oybiner Streckenast kurz vor dem Bahnhof Bertsdorf.
Ein Motiv vom Haltepunkt Teufelsmühle zeigt die sächsische Schmalspurherrlichkeit in ganzer Schönheit.
Am Ameisenberg hatten sich an den Felsen Eiszapfen gebildet.
Die obligatorische Doppelausfahrt im Bahnhof Bertsdorf darf in diesem Bildbericht nicht fehlen.
Der nachfolgende Text soll diesen außergewöhnlichen Tag noch einmal beschreiben:
Königlicher Zug bei Kaiserwetter auf der Zittauer Schmalspurbahn im Einsatz
Am Sonntag, dem 12. Februar 2012 kam es bei der Zittauer Schmalspurbahn wegen Fernsehdreharbeiten des MDR-Fernsehens zu einem Extraeinsatz des Königlich Sächsischen IV K-Zuges, der allgemein kurz als "Sachsenzug" bezeichnet wird. Der von der Lokomotive IV K 145 (ex. 99 555) gezogene Zug war erstmalig und vielleicht auch einmalig im Winter im Einsatz und es ist allen Beteiligten, die diesen Einsatz durch jahrelanges Engagement um das Entstehen dieses Zuges möglich gemacht und unter den extremen winterlichen Bedingungen durchgeführt haben, besonderer Dank und außerordentlicher Respekt auszusprechen.
Die Nacht zum 12. Februar war in der Region um Zittau mit mehr als -20° Celsius die wohl kälteste Nacht des heftigen Winterintermezzos. Der Zug war fahrplanmäßig als Gebirgspendel im Einsatz und für jedermann nutzbar. Das sonnige Kaiserwetter und die frostigen Temperaturen ermöglichten bei herrlichster Dampfentwicklung zauberhafte Stimmungsbilder des 100-jährigen Königlich Sächsischen Zuges, genau so wie in den vergangenen "guten alten" Zeiten.
Kein Eisenbahnmotiv, aber trotzdem erwähnenswert: Der zugefrorene Olbersdorfer See am Nachmittag des 12.02.2012.
Bei Dauerfrost am Olbersdorfer See ist das
"Ende des Nichtschwimmerbereiches"
belanglos, dennoch sind die Gefahren beim Betreten von Eisflächen auf natürlichen und künstlichen Gewässern zwingend zu berücksichtigen!
Text und Fotos: Matthias Altmann
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